Die Pfarrkirche wurde zwischen 1389 und 1429 im gotischen Stil auf den Mauern der alten Stadtburg erbaut. Dabei nutzte man auch Steine aus dem römischen Prätorium – einige davon sind bis heute an der Fassade sichtbar.
Nach dem Stadtbrand von 1766, bei dem Turm und Gewölbe einstürzten, wurde die Kirche barock umgestaltet und erhielt den 52 m hohen Westturm. Ein weiterer Brand zerstörte 1885 die Turmkuppel, doch schon 1886 konnte ein neues Kreuz aufgesetzt werden. 1954 erhielt die Kirche neue Glocken.
Sehenswertes im Inneren
Hochaltar
- Neugotischer Hochaltar (1903) von Leopold Hofer, St. Pölten
- Drei Gemälde des „Kremser Schmidt“; Hl. Nepomuk (südl. Seitenaltar 1772), Hl.Sebastian (nördlicher Seitenaltar 1773), Maria Himmelfahrt (Nordseite im Chor 1796)
- Ölberg-Skulptur um 1500 (Turmhalle)
- Barocke Kanzel (ca. 1775)
- Kreuzwegbilder von Hugo Jäckl (1920)
- Orgel (1905) und bemalte Glasfenster (1908/1911)
- Moderner Volksaltar von Josef Michael Neustifter (1994)